Vor Corona war das Homeoffice ein umjubeltes Privileg. Mit der vierten Pandemiewelle hat es seinen Reiz längst verloren. Denn mittlerweile hat jeder Arbeitnehmer auch die Schattenseiten des Arbeitens von zuhause kennengelernt: Die zufälligen Gespräche an der Kaffeemaschine fehlen, Latenzzeiten digitaler Tools nerven und die Einsamkeit am Schreibtisch multipliziert den Frust über Kontaktbeschränkungen im Sozialleben. „Das Feedback aus den Teams war immer dasselbe: Die Arbeit lässt sich dank digitaler Tools gut organisieren – aber das Lachen mit den Kolleginnen und Kollegen vermissen wir“, fasst Ruediger Goetz, Managing Director der Peter Schmidt Group, die Erfahrungen der ersten Homeoffice-Zeit zusammen.

Für die Peter Schmidt Group waren diese der Anlass für eine farbenfrohe Kampagne, die die Vorfreude auf die Rückkehr zum gemeinschaftlichen Arbeiten in der Agentur zelebriert. Und die auch in der erneuten Homeoffice-Zeit mitten im dunklen Winter Optimismus vermittelt: Unter dem Motto „United Minds of PSG“ entstand ein Set aus Gesichtern, die sich in achttausend Kombinationen zusammenfügen lassen und so die Vielfalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feiern. Die Ergebnisse sind inspirierend, manchmal auch überspitzt und irritierend und drücken aus: Auch Zyklopen mit Irokesen-Haarschnitt und Elefantenrüssel sind bei der Agentur jederzeit willkommen! Leitsätze, die sich die Peter Schmidt Group auf die Fahnen geschrieben hat, kommunizieren die Motive beiläufig und niemals aufdringlich – zum Beispiel als Statement auf einer Piraten-Augenklappe. Gestaltet wurde der Look von Felix Koch, Designer am Münchner Standort der Peter Schmidt Group.

Die Anwendungsfälle sind grenzenlos: vom Do-it-yourself-Bastelbogen über Posts in sozialen Medien, Notizbücher und Sticker-Sets bis hin zu Plakaten, die der gegenwärtigen Lage mit Optimismus begegnen. Beliebter Gimmick: Kaffeetassen mit fast einhundert verschiedenen Motiven. Von ihnen erhielt jeder Mitarbeitende zwei Stück – jeweils für das Büro und die Zeit zuhause. Mit dazu kommt die Neugier, die zahlreichen anderen Designs auf den Schreibtischen der Kolleginnen und Kollegen zu entdecken.

Ruediger Goetz: „Die Kampagne ist ein Statement für die Kraft der Kreativität, aber auch der Diversität. Denn beides hängt unmittelbar zusammen: Unterschiedliche persönliche Erfahrungen und Lebensentwürfe erweitern die Perspektive jedes Einzelnen. Erst dadurch entstehen neue Lösungen, die Menschen inspirieren.“ Gerade für Kreativagenturen sei die Zeit des Homeoffice daher eine Herausforderung: „Unsere Büros sind Katalysatoren für Ideen. Unsere Kampagne ermuntert daher zum Austausch und gemeinsamen Spinnen, auch wenn reale Treffen vielleicht für einige Wochen nicht möglich sind.“ Das macht „United Minds of PSG“ mit Humor, viel Farbe und der Kraft von Illustrationen statt mit Appellen.